Tschernobyl: Wie es in Südbayern immer noch strahlt
Sehr hohe radioaktive Belastung von Wildschweinen in Südbayern
Im südlichen Bayern sind Wildscheine aus den Wäldern noch heute, Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl, extrem redioaktiv belastet und für den Menschen ungenießbar - und das noch viele Jahre.
Durch die ungünstige Wetterlage nach der Katastrophe von Tschernobyl hat sich damals eine große Menge redioaktiven Niederschlages auf die Wälder in Südbayern verteilt. Dadurch hat sich im Laufe der Jahre eine extrem hohe Konzentration an Radioaktivität in den Pilzen der dortigen Wälder gebildet. Da sich Wildschweine zum Großteil von Pilzen ernähren, nehmen Sie so noch heute mit jeder "Mahlzeit" eine große Menge an Radioaktivität auf.
Die Strahlenbelastung von Wildschweinen ist demnach so stark erhöht, dass erlegtes Wild für den Menschen ungenießbar und gefährlich ist. So müssen Jäger und Jagdpächter noch heute das dort erlegte Wild entsorgen.
Aufgrund der hohen Halbwertszeit wird sich an dieser Situation auch noch sehr lange nichts ändern. Die Strahlenbelastung wird erst in etlichen Jahren wieder auf einem Niveau liegen, dass keine Gefahr mehr für den Menschen besteht.
Abgesehen von dem Paradoxon "verstrahlte Wildschweine aus den schönen Wäldern der intakten Natur in Südbayern" bleibt die Frage offen, in welchen Bereichen es weitere "Spätfolgen" gibt, die einem großteil der Menschheit so gar nicht bekannt sind?
Vielen Dank für den interessanten Artikel! Das ist doch eine wirklich traurige Gewissheit. Wir verstehen nicht, wie viele Menschen angesichts der vielen Vorfälle in und um AKWs dennoch dafür sein können. Gut, dass Sie darüber berichten.
Beste Grüße aus Bremen sendet die Bremer Energieberatung enerpremium
Und das nach sovielen Jahren, ein Grund mehr sich für Ökostrom zu entscheiden.
Unfassbar, und dass 25 Jahre später. Und nicht irgendwo in der Ukraine sondern in Bayern....